Bahnhofspate

Schon seit Jahren kritisieren Reisende die Überfüllung in den Zügen der Linie Kleve-Düsseldorf. Im Dezember 2011 hatte die NordWestBahn ihr Angebot etwas ausgebaut. Seitdem sind aber längst nicht alle Probleme gelöst.

Um die Angebotsqualität auf der nachfragestarken Linie zwischen Kleve und Düsseldorf dauerhaft zu verbessern, steht ab sofort jeweils in den Hauptverkehrszeiten ein zusätzliches Reservefahrzeug in Bereitschaft, das bei Störungen unverzüglich auf die Reise geschickt werden kann. Darüber hinaus werden ab dem 17. März tagsüber (Montag bis Freitag) insgesamt sechs Fahrten auf der Strecke Kleve-Düsseldorf um einen weiteren Triebwagen verstärkt. Damit stehen zukünftig 260 statt 130 Sitzplätze zur Verfügung. Ebenfalls verstärkt wird das Angebot an den Freitag- und Samstagabenden. Auch hier wird bei sechs Fahrten die Sitzplatzkapazität verdoppelt, um ein besseres Angebot für die An- und Abreise zur Verfügung zu stellen.

Dieses Reservefahrzeug ist in den Hauptverkehrszeiten mit einem Triebfahrzeugführer besetzt – und damit jederzeit startklar. Wenn sich abzeichnet, dass es auf der Strecke zu Störungen kommt, schert es sofort in den Umlauf ein, um damit die Angebotsqualität zu verbessern. Das Bereithalten des Reservefahrzeugs und die Erweiterungen im Leistungsangebot sind die ersten Schritte für eine Qualitätssteigerung und eine verlässlichere Verbindung.

Andere Verbesserungen sind bereits vereinbart: Die NordWestBahn wird ihre Fahrzeugflotte im Auftrag des VRR noch um ein weiteres Fahrzeug ergänzen. Dieses zweite Fahrzeug wird zum Fahrplanwechsel im Dezember 2014 zur Verfügung stehen und dann für gezielte Erweiterungen im Fahrtenangebot eingesetzt, um in der Frühspitze ein größeres Platzangebot für die wachsende Zahl von Pendlern zu schaffen. Derzeit beraten VRR und NordWestBahn, wie das Fahrzeug im Sinne der Fahrgäste in der Hauptverkehrszeit am besten eingesetzt werden kann.